Auf der ASEEES-Konferenz gab es einen Vortrag über Robben. Er zeigte eine frühe Art des Tierschutzes für die Robben auf einer der Beringstraßen-Inseln: im 19. Jahrhundert ging man dazu über, die Population sich gezielt erholen zu lassen und nicht mehr alle Robben sofort zu töten.
Nachdem die Vortragende am Beginn ihres Vortrages viele Statistiken zitiert hatte, die eine fast völlige Ausrottung des Robbenbestandes belegten, war sein Ende beruhigend. Die Robbenpopulation konnte sich erholen und wurde fortan geschützt.
Es zeigt sich hier ein seltenes Verhalten von Umwelt- und Tierschutz im 19. Jahrhundert. Hatten wir doch im Wesentlichen die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts für den Umweltschutz verantwortlich gemacht.
Gleichzeitig ist es angenehm und beruhigend, dass Geschichtsschreibung hier einmal zu einem guten Ende gekommen ist. Einem Happy End für die Robben.
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