Peter der Große war ein großer Schiffbauer. Und er liebte es, auf seiner Jacht St. Peter zu fahren.
Eines Tages wäre er fast mit der Jacht gekentert und konnte sich gerade noch eben an Land retten. Zufällig war dies genau an dem Ort, wo das Kloster von Pertominsk liegt. Und zufällig wollten die Mönche genau zu der Zeit ihre Klostergründer Iona und Vassian heilig sprechen.
Die Mönche halfen Peter und seinen Kameraden von der Jacht. Dafür zeigte sich Peter erkenntlich. Er ließ die Reliquien der beiden heiligen wundertätigen Klostergründer erheben, einen Heiligsprechungsprozess einleiten, der auch darauf beruhte, dass die Wundertäter ihn mit Sicherheit vor dem Kentern und Ertrinken gerettet hatten.
Dann trugen Peter und seine Kameraden und die Mönche die neuen Särge mit den Reliquien der Heiligen in einer langen Reihe von Gläubigen in die Kirche.
So war beiden gedient. Die Mönche erhielten ihre heiligen Wundertäter, die aufgrund der Mitwirkung des Zaren Peter bestimmt ein beliebtes Ziel für Pilger werden würden.
Peter zeigte sich als einer, der ein Unglück, den Schiffbruch, in eine übernatürliche Sache verwandeln konnte. Und seinem Selbstbewusstsein als von Gott eingesetztem, von den Heiligen beschützten Zar tat diese Episode bestimmt auch keinen Abbruch.